Zu laut, zu vulgär, zu unsicher: Um das Lachen von Kamala Harris gibt es derzeit viele Diskussionen. Sie sind nicht neu – genauso wenig, wie das Narrativ dahinter.
Im US-Wahlkampf gegen die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris greifen die Republikaner auf ein altbekanntes Instrument zurück: Sie diffamieren sie als hysterisch und als unsicher – weil sie laut und in unpassenden Momenten lache.
Die Republikaner begannen mit der Amtskandidatur Harris’, kurze Zusammenschnitte von ihrem Lachen im Internet zu verbreiten. Eine weitere Online-Attacke gegen die Präsidentschaftskandidatin. Doch Harris’ junge Wählerschaft deutete diese Clips zu positiven Memes um und brachte ihr damit mehr Reichweite. Und dann kam noch Popsängerin Charli XCX: Nachdem sie ihr neues Album «Brat» veröffentlichte, verkündet sie über X (ehemals Twitter): «Kamala IS brat». «brat» zu sein, das ist so einiges: rebellisch, selbstbestimmt und vielleicht auch ein bisschen hedonistisch. Aber auf jeden Fall: cool.
In der aktuellen Folge der «Tages-Anzeigerin» diskutieren Annik Hosmann und Annick Senn über die gesellschaftliche und historische Bedeutung des weiblichen Lachen und des Lächeln, über Sexismus und Rassismus im digitalen Wahlkampf und darüber, ob sie sich selbst als «brat» bezeichnen würden.
Und: «Tages-Anzeigerin» verlost 5x2 Tickets für den Live-Event am Donnerstag 5. September im Kaufleuten. Dann sprechen die drei Hosts über Frauenfreundschaften. Um zwei der Tickts zu gewinnen einfach ein E-Mail mit Vor– und Nachname, Adresse und E-Mail bis zum 23.8. an podcasts@tamedia.ch schicken.
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